Die Schöne und das Biest
Im Winter 2015 war es wieder Zeit für ein Stück aus unserer neuen Rubrik „TFT Klassik“. Nach nächtelangem Überlegen und einem Hin und Her aus interessanten und tollen Ideen, fiel die Wahl zu guter Letzt auf das Stück „Die Schöne und das Biest“.
Angelehnt an das französische Original –ja wir haben uns das französische Original durchlesen müssen- schrieben wir das Drehbuch, welches auf das Ensemble angepasst war. Wichtig war es uns, eine eigene Note in den Märchenklassiker einfließen zu lassen. Also organisierten wir Musiker, riefen unsere Kids herbei und legten alle kreativen Köpfchen zusammen, um uns in Sachen Kostüm, Requisite und Maske selbst zu übertreffen. Ich gebe zu, die Ansprüche waren hoch, aber mit viel Energie und dem nötigen Talent zu Improvisieren gelangen uns auch diese Hürden.
Für jeden von uns ist die Arbeit an einem „ernsten“ Stück eine echte Herausforderung. Die meisten von uns sind mit der Komödie vertraut, aber einen Klassiker mit viel Tiefgang und Ernsthaftigkeit ist für viele doch noch unentdecktes Neuland. Doch wir haben uns entschieden einer neuen Tradition zu folgen. „TFT Klassik“ strahlt einen besonderen Reiz für uns aus. Bei „Die Schöne und das Biest“ war es auf jeden Fall die schwierig, das Quäntchen Zauber und Märchenwunder mit den Mitteln auf die Bühne zu bringen, die uns zur Verfügung standen.
Ein solch aufwendiges Stück kostet Energie, Kraft und viel Zeit, man mag es auf den ersten Blick gar nicht erkennen. Alle Mitglieder arbeiten, studieren und gehen zur Schule, all diese Faktoren unter ein Dach zu bekommen ist gar nicht so einfach. Und dennoch bekommen wir es immer wieder hin, etwas Erstaunliches auf die Bühne zu bringen. Mit „TFT Klassik“ möchten wir weiterhin an uns und unseren Fähigkeiten arbeiten und uns in anderen Schienen des Dramas ausprobieren.